ERINNERUNGS-

KULTUR

STADT-LAND-ERLEBEN
ALLGEMEIN
Kurzinfo Die jüdische Geschichte ist in vielen Städten beinahe unsichtbar. Das Thema ist sperrig, daher wird es gemieden. Klar, in der Schule wird die NS-Zeit im Geschichtsunterricht behandelt. Einmal im Jahr werden Stolpersteine poliert und ab und an erscheint ein Heft in einer kleinen Auflage, welches die Lebensgeschichten jüdischer Menschen detailliert beschreibt. Die jüdische Geschichte beginnt nicht erst 1933, sondern reicht viel weiter zurück. Wir machen diese lange Geschichte für alle sichtbar und erlebbar. Nicht nur einmal im Jahr und nicht monothematisch. Sie gehört dazu. Gerade im Mittelalter und der Neuzeit prägte jüdisches Leben die Gesellschaft maßgeblich. Jüdische Gelehrte, Philosophen und Kaufleute waren selbstverständlicher Teil des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens. Nur noch wenig erinnert heute an diese Zeit. Die letzten Zeugen dieser Zeit benötigen mehr Aufmerksamkeit, um die kulturellen und intellektuellen Beiträge der jüdischen Gemeinschaft zu bewahren und zu wertschätzen. In der Erinnerungskultur jüdischen Lebens in Deutschland spielt Bildung eine zentrale Rolle, um die lange jüdische Geschichte sichtbar und erlebbar zu machen. Besonders informelle Bildungsangebote tragen dazu bei, jüdische Geschichte lebendig zu halten und für alle zugänglich zu machen. Hochwertige, moderne, digitale und ortsbezogene Angebote eröffnen ein bisher ungenutztes Potential, um Geschichte in Städten und Dörfern erfahrbar zu machen, Identität zu stärken und das Bewusstsein für die Geschichte wachzuhalten. 1. Digitale Formate als Brücke von Geschichte zur Gegenwart Mobile und ortsbezogene Angebote, wie unsere Entdeckerpfade, machen Orte und ihre Geschichte im Kontext sichtbar und erlebbar. Digitale Formate ermöglichen die Vermittlung von Hintergrundwissen und die Einbindung interaktiver Elemente, Karten und Videos. Auf diese Weise können NutzerInnen eigenständig Zusammenhänge erschließen und die Bedeutung historischer Ereignisse für die heutige Gesellschaft verstehen. 2. Sichtbarkeit jüdischer Geschichte im öffentlichen Raum Die jüdische Geschichte ist vielerorts kaum präsent, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil der deutschen und europäischen Vergangenheit ist. Unsere Entdeckerpfade tragen dazu bei, vergessene oder übersehene Orte jüdischen Lebens sichtbar zu machen. Sie ermöglichen jederzeit eine selbstbestimmte Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur, Alltag und Verfolgung - gerade auch im ländlichen Raum. Sie tragen dazu bei, historisches Bewusstsein zu fördern und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 3. Niedrigschwelliger Zugang und Teilhabe Der Besuch von Gedänkstätten und Führungen ist für viele Menschen nicht leicht. Geografische Entfernungen, eingeschränkte Öffnungszeiten und die emotionale Schwere des Besuchs können den Zugang erschweren. Unsere Entdeckerpfade sind jederzeit verfügbar, bieten einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und ermöglichen eine individuelle Annäherung an die Geschichte.
ÜBER UNS PROJEKTE BILDUNG
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Kurzinfo Die jüdische Geschichte ist in vielen Städten beinahe unsichtbar. Das Thema ist sperrig, daher wird es gemieden. Klar, in der Schule wird die NS-Zeit im Geschichtsunterricht behandelt. Einmal im Jahr werden Stolpersteine poliert und ab und an erscheint ein Heft in einer kleinen Auflage, welches die Lebensgeschichten jüdischer Menschen detailliert beschreibt. Die jüdische Geschichte beginnt nicht erst 1933, sondern reicht viel weiter zurück. Wir machen diese lange Geschichte für alle sichtbar und erlebbar. Nicht nur einmal im Jahr und nicht monothematisch. Sie gehört dazu. Gerade im Mittelalter und der Neuzeit prägte jüdisches Leben die Gesellschaft maßgeblich. Jüdische Gelehrte, Philosophen und Kaufleute waren selbstverständlicher Teil des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens. Nur noch wenig erinnert heute an diese Zeit. Die letzten Zeugen dieser Zeit benötigen mehr Aufmerksamkeit, um die kulturellen und intellektuellen Beiträge der jüdischen Gemeinschaft zu bewahren und zu wertschätzen. In der Erinnerungskultur jüdischen Lebens in Deutschland spielt Bildung eine zentrale Rolle, um die lange jüdische Geschichte sichtbar und erlebbar zu machen. Besonders informelle Bildungsangebote tragen dazu bei, jüdische Geschichte lebendig zu halten und für alle zugänglich zu machen. Hochwertige, moderne, digitale und ortsbezogene Angebote eröffnen ein bisher ungenutztes Potential, um Geschichte in Städten und Dörfern erfahrbar zu machen, Identität zu stärken und das Bewusstsein für die Geschichte wachzuhalten. 1. Digitale Formate als Brücke von Geschichte zur Gegenwart Mobile und ortsbezogene Angebote, wie unsere Entdeckerpfade, machen Orte und ihre Geschichte im Kontext sichtbar und erlebbar. Digitale Formate ermöglichen die Vermittlung von Hintergrundwissen und die Einbindung interaktiver Elemente, Karten und Videos. Auf diese Weise können NutzerInnen eigenständig Zusammenhänge erschließen und die Bedeutung historischer Ereignisse für die heutige Gesellschaft verstehen. 2. Sichtbarkeit jüdischer Geschichte im öffentlichen Raum Die jüdische Geschichte ist vielerorts kaum präsent, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil der deutschen und europäischen Vergangenheit ist. Unsere Entdeckerpfade tragen dazu bei, vergessene oder übersehene Orte jüdischen Lebens sichtbar zu machen. Sie ermöglichen jederzeit eine selbstbestimmte Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur, Alltag und Verfolgung - gerade auch im ländlichen Raum. Sie tragen dazu bei, historisches Bewusstsein zu fördern und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 3. Niedrigschwelliger Zugang und Teilhabe Der Besuch von Gedänkstätten und Führungen ist für viele Menschen nicht leicht. Geografische Entfernungen, eingeschränkte Öffnungszeiten und die emotionale Schwere des Besuchs können den Zugang erschweren. Unsere Entdeckerpfade sind jederzeit verfügbar, bieten einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang für Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und ermöglichen eine individuelle Annäherung an die Geschichte.

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