LANDSCHAFT UND
KLIMAWANDEL
Kurzinfo
Der Klimawandel stellt eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar. Mit
seiner zunehmend sichtbaren Wirkung auf die Umwelt, die Ökosysteme und die Gesellschaft
erfordert er ein tiefgreifendes Umdenken in vielen Bereichen. Naturschutz spielt dabei eine
zentrale Rolle, denn die Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen und die Förderung eines
nachhaltigeren Umgangs mit der Natur sind essentielle Bestandteile der globalen Antwort auf die
Herausforderungen eines sich wärmenden Klimas.
Bildung hat in diesem Komplex eine herausragende Bedeutung: sie muss das Thema in die Köpfe
und Herzen bringen. Jetzt. Nicht nur für die nachfolgenden Generationen. Die Gesellschaft muss
begreifen und verstehen, wie menschliches Handeln – insbesondere der CO₂-Ausstoß durch
Industrie, Verkehr und Landwirtschaft – den Klimawandel vorantreibt und die Landschaften und
Ökosysteme vor der Haustür bereits jetzt beeinflusst bzw. sie nach und nach zerstört. Zudem
muss die Gesellschaft erkennen, dass der Schutz der Umwelt nicht nur eine ethische
Verantwortung ist, sondern eine Notwendigkeit für die Sicherung der Lebensgrundlagen künftiger
Generationen.
Eine rein theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Klimawandel und Naturschutz wird oft
als zu abstrakt empfunden. Um das Thema greifbar zu machen, müssen bildungsbezogene
Angebote praxisorientiert und lebensnah gestaltet werden.
Viele Erwachsene haben nur begrenztes Wissen über ökologische Zusammenhänge und die
komplexen Prozesse in Biotopen, Böden, Landschaften und Klimasystemen. Hochwertige digitale
und ortsbezogene Lernangebote können diese Bildungslücke auf innovative Weise schließen.
Welche Potentiale haben digitale und ortsbezogene Bildungsangebote?
Verständnis für ökologische Prozesse fördern
Unsere Entdeckerpfade machen komplexe Prozesse – wie Bodenbildung, Wasserkreisläufe oder die
Auswirkungen des Klimawandels – greifbar und verständlich.
Klimawandel direkt erfahrbar machen
Durch ortsbezogene Inhalte können Menschen Klimaveränderungen und deren Folgen vor ihrer
Haustür wahrnehmen – etwa schwindende Moore, Erosion (Abtragung) oder veränderte
Vegetation.
Niedrigschwelliger Zugang für alle
Ohne Vorkenntnisse können Menschen jederzeit durch intuitive, digitale Anwendungen in ihre
lokalen Biotope und Landschaften eintauchen und Zusammenhänge selbst entdecken, begreifen
und verstehen.
Entdecken, verstehen, wertschätzen.
Die Kombination aus digitalen Wissensimpulsen und dem Entdecken mit allen Sinnen verstärkt die
Verbindung zur Natur. Nur wer die Zusammenhänge versteht, kann die Umwelt wertschätzen und
schützen.
Nachhaltige Entscheidungen fördern
Wer die Prozesse und Zusammenhänge kennt, kann bewusstere Entscheidungen treffen – sei es
im Konsumverhalten, bei der Gartengestaltung oder bei der Unterstützung ökologischer Initiativen.
Verantwortung für die eigene Umgebung stärken
Umweltbewusstsein entsteht nicht abstrakt, sondern durch persönliche Erlebnisse. Digitale,
ortsbezogene Angebote helfen, die eigene Region mit neuen Augen zu sehen und aktiv
Verantwortung zu übernehmen.